Streetfood – Das ist nicht Essen von der Straße, sondern Essen auf der Straße.

Die Nahrungsaufnahme an der Lebensader der Gesellschaft, den Datenautobahnen des wirtschaftlichen Wachstums einer Metropolregion. Dort findet der Mensch zum Ursprung seiner Daseinsgarantie zurück – der Nahrungsaufnahme – geschuldet der Hektik der Zeit, dem unablässigen vorantreiben von Konsumbedürfnissen und dem immer abstrakteren Konstrukt von Gesellschaft. Der Mensch nimmt sich hier die Auszeit und konterkariert das wilde Treiben um sich herum, welches von Optimierung und Kosteneffizienz geprägt ist. Ein Phänomen der heutigen Zeit? Nein! Streetfood gibt es auch schon viel länger, eigentlich solange wie die Menschen essen müssen, also schon immer. Streetfood ist die Verlagerung der Essensaufnahme auf die Straße einhergehend mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der Gesellschaft in einer Region. Gerade in Asien hat die Bedeutung mit der Bevölkerungsexplosion, wie zum Beispiel in Thailand ab 1960 rapide zugenommen. Dort hat das Streetfood, mittlerweile das traditionelle „zu Hause kochen“ in seiner Bedeutung als Hauptnahrungsaufnahme überholt. Auch in den anderen teilen Asiens stiegt die Bedeutung der Nahrungsaufnahme auf der Straße mit dem wirtschaftlichen Wachstum der Gesellschaft. Es war schlichtweg nicht immer die Zeit vorhanden, sich ausgiebig um die jeweiligen Mahlzeiten kümmern zu können. Die Streetfoodstände selbst waren meist kleine Familienbetriebe, in dem die ganze Familie für Ihr Auskommen beschäftigt war und Zutaten aus regionalem Bezug, meist aus dem eigenen Hinterhof verwendet wurden, um die Kosten niedrig zu halten. 
Auch in den USA hat die Bedeutung des Streetfoods mit dem Wirtschaftswachstum und vor allem mit dem Bauboom in NewYork zugenommen und die Form des Streetfoods erschaffen, wie wir es heute kennen. Mit den sogenannten Lunchwagons, also kleinen rollenden Kantinen sind die Straßenverkäufer von Großbaustelle zu Großbaustelle gezogen, um dort die teils 1000en Arbeiter auf den Baustellen mit warmen Mahlzeiten zu versorgen. Darüber hinaus war es Vielen auch nicht möglich, sich einen festen Standplatz bzw. Laden leisten zu können, da die Mieten ähnliches Format wie die Wolkenkratzer Etagen hatten und so blieb vielerorts, aber auch um flexibel auf die Baustellenlage reagieren zu können, nur die mobile Version übrig. 
Aber auch in Deutschland gibt und gab es schon immer Streetfood, es hieß nur anders. Die Imbissbude von nebenan sieht bisweilen nicht so bunt und extravagant aus wie so manch liebevoll gestalteter Foodtruck heute, aber auch hier gab es schon immer das Essen auf die Hand. Darüber hinaus kann man auch sagen, ist die älteste Imbissbude der Welt in Regensburg zu finden. Die sogenannten Wurstkuchl, die seit über 500 Jahren an der Regensburgerer Brücke ihren Platz hat und schon damals bis heute die Steinmetze und Arbeiter des Domes und Hafenarbeiter mit einer warmen Mahlzeit versorgte.
Man merkt, manche Dinge ändern sich nie, auch in 500 Jahren nicht. Auch heute noch ist vorrangig die Versorgung der arbeitenden Bevölkerung nahe Ihrer Arbeitssstätte das Hauptprinzip von Streetfood und weniger die einer Ausflugsgastronomie mit Restaurantatmosphäre. 

Neu hinzugekommen ist vor allem die Komponente des SocialMedia wie Facebook und Twitter, über deren Netzwerke die heutige Streetfoodgemeinde kommuniziert und Feinschmecker zusammen führt. Auch dem sich geänderten Enährungsbewusstsein trägt vor allem in Deutschland das Streetfood und die dazu stattfindenden Streetfoodfestivals bei. Die Verwendung von meist regionalen, zumindest immer sehr hochwertigen Zutaten sollen dem Bewusstsein einer gesunden und ausgewogen Ernährung Rechnung tragen. Es muss nicht immer schnell und billig, sondern gut muss es sein. 
Unser eigener Anspruch dazu ist es noch, in einer heute so komplizierten Welt auch mit einfachen Dingen überzeugen zu können, wie unsere Burger, ohne viel Schnickschnack, ohne viel Drumherum, einfach nur Burger, einfach nur affengeil.
Und warum nun Monkeyburger? Weil unsere Burger so affengeil sind, weil sie so einfach sind, dass sie auch ein Affe machen könnte? Nein, viel einfacher, eine Kiste Bier und eine geselliger Runde und schon wart der Name gefunden. Manchmal ist es doch schön, wenn alles so einfach geht :)
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